1.Welches
Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
„Gleis
4“ von Franz Hohler, S.29
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
„Es
gab an diesem Tag drei Beerdigungen auf dem Friedhof Nordheim.“
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Ich
lese „Gleis 4“ als Gastrezensentin für den Blog „Bibliophilin“.
Es standen drei oder vier Bücher zur Auswahl. Ich habe mich aufgrund
folgenden Abschnittes auf der ersten Seite für dieses beworben:
„ `Darf
ich ihnen den Koffer tragen?´ Hätte sie geahnt, was dieser Satz für
Folgen hatte, sie hätte abgelehnt, höflich, aber entschieden, sie
wäre ihrer kleinen Stimme, die sie zu hören glaubte und die ihr
zuraunte: `Nicht!´gefolgt, hätte rechtsum kehrtgemacht und
schnellen Schrittes ihren Rollkoffer hinter sich hergezogen, bis ins
Bahnhofscafé, um der unerwarteten Freundlichkeit eines fremden
Mannes zu entgehen. Hinterher lässt sich so etwas gut denken, aber
im Moment sprach nichts gegen die Annahme dieser Hilfe.“
4. Was weißt du über die/den Autor/in deines aktuellen Buches? Kennst du weitere Bücher von ihm/ihr? Kannst du sie empfehlen oder willst du sie noch lesen?
Also
ich die Bewerbung zum Buch absandte, dachte ich, ich hätte es mit
einem Debütautor zu tun. Franz Hohler … der Name ist mir bis dato
noch nie untergekommen. Jetzt weiß ich: dem ist nicht so!! Franz
Hohler ist ein bekannter, in 1943 geborener schweizer Autor, der
schon mit vielen Preisen ausgezeichnet wurde. Unter anderem dem
Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor. Das kann ich
nachvollziehen. Irgendwie ist sein Roman „Gleis 4“ ernst und
gleichzeitig wohnt ihm eine ganz eigene Form von Humor inne.
Irgendwie eine Mischung aus Satire und schwarzem Humor, eigensinnig
und verblüffend zugleich. Vor allem intelligent und spannend
konzipiert. Mir gefällt`s. Ich werde mich definitiv auch an andere
Werke von ihm wagen.
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