20.08.13

Neunzehn Minuten - Jodi Picoult

"Die anderen haben angefangen." Das sind die Worte, die Peter von sich gibt, nachdem er 19 Minuten lang durch sein College gerannt und Schüler erschossen hat.
Schon lange ist dieser Roman, der ein sehr brisantes Thema aufgreift, auf meiner Wunschliste. Ich wurde nicht enttäuscht und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Jodi Picoult scheint wirklich gut recherchiert zu haben, nicht nur was das Thema Amoklauf betrifft, sondern auch über psychologische Hintergründe und soziale Schwierigkeiten und deren Auswirkungen.
Auf verscheidenen Ebenen erzählt, beleuchtet sie den Lebenslauf der Hauptfiguren Peter und Josie in verschiedenen Lebenssituationen, wobei sie nicht chronologisch vorgeht, aber immer mehr Rätsel aufdeckt, die helfen den Charakter der beiden zu erklären und zu verstehen.
Trotz des Romancharakters geht keinesfalls die Ernsthaftigkeit des Themas verloren. Der Leser muss sich darauf gefasst machen, dass öfter mal die Tränen laufen oder eine Gänsehaut entsteht. Besonders das Ende der Geschichte liess mich erschaudern. Es war anders als erwartet und ging mir sehr unter die Haut.
Ein sehr empfehlenswertes Buch.

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