12.02.16

[Aktion] Das Jahr des Taschenbuchs 2016 - mein Februarkauf

Ende letzten Jahres habe ich mich entschlossen an der Aktion „Das Jahr des Taschenbuchs“ von Kielfeder und Die Liebe zu den Büchern teilzunehmen.



Da ich als Studentin wenig Geld für Bücher zur Verfügung hatte, habe ich das Taschenbuch und seinen günstigen Preis zu schätzen gelernt. Dass nun mehr Hardcover gekauft werden, die zwar oft schöner im Regal aussehen, ist mir ein Rätsel. Durch diesen Wandel ist das Taschenbuch sozusagen vom aussterben bedroht. Nein, ganz so schlimm ist es noch nicht um die praktische Buchform bestellt, aber auch die Produktion ist entsprechend der Nachfrage zurück gegangen.

Die Welt der Literatur wird – wie so vieles – immer schnellebiger. Bücher sind gerade erst erschienen, schon sind sie wieder verschwunden. Durch das Taschenbuchformat bleiben sie zumindest ein klein wenig länger auf dem Markt.

Wie ihr seht gibt es einige gute Gründe sich für den Kauf eines Taschenbuchs zu entscheiden.
Maßvolles Benehmen ist keine meiner Stärken. Zumindest nicht, wenn es sich um Bücher handelt, und so sind im Februar direkt mal vier neue Taschenbücher in meinem Regal gelandet.
Bestellt habe ich wie immer im Buchladen am Freiheitsplatz, für den ich hier gerne nochmal Werbung mache, denn der Service dort ist einfach toll. Neben kostenfreiem Versand und schneller Lieferung hat man auch die Möglichkeit sich telefonisch beraten zu lassen. Wer sich scheut mit den netten Jungs und Mädels dort zu sprechen, kann aber auch problemlos über ein Online Formular oder via eMail bestellen.

Lange Rede, kurzer Sinn – diese vier Bücher sind im Februar bei mir eingezogen:




Wir sind doch Schwestern – Anne Gesthuysen (PIPER Verlag)
Inhalt (Quelle: PIPER Verlag):
Drei Schwestern, drei Leben – und das Porträt eines ganzen Jahrhunderts
Gertrud wird 100. Das Geheimnis ihres langen Lebens: "Starker Kaffee ohne alles und jeden Tag um elf Uhr einen Schnaps." Mit ihren Schwestern Katty und Paula lädt sie zum großen Fest. So unterschiedlich die drei sind, haben sie doch vieles gemeinsam: Eigensinn, Humor und Temperament, das in diesen Tagen auch mal mit den alten Damen durchgeht; schließlich lauert hier auf dem Tellemannshof in jedem Winkel die Erinnerung ...

Kaufgrund:
Familiengeschichten lese ich schon immer gern. Gesthuysens Roman interessiert mich, seit er erschienen ist. Als ich sie vor kurzem wegen der Präsentation ihres neuen Romans in einer Talkshow sah, mochte ich ihre Art sofort und erinnerte mich wieder an das Buch, das ich ja schon so lange lesen wollte …

Die niedrigen Himmel“ – Anthony Marra (Suhrkamp)
Inhalt (Quelle: Suhrkamp):
Die achtjährige Hawah muss mit ansehen, wie die Föderalen ihren Vater verschleppen und ihr Haus niederbrennen, in einem kleinen Dorf in Tschetschenien, mitten im Krieg. Auch hinter dem Mädchen sind sie her. Ihr Nachbar, Achmed, rettet sie aus ihrem Versteck und bringt sie zum nächsten Krankenhaus. Dort treffen sie auf die Ärztin Sonja, die Hawah widerwillig aufnimmt. Doch schon bald geht es auch für Sonja nur noch darum, das Leben des Mädchens zu retten. Denn in einer Welt, in der alles zerbrochen ist und Freunde zu Wölfen werden, hilft nur das unbedingte Festhalten an dem, was uns zu Menschen macht: Mitgefühl und Liebe.

Kaufgrund:
Ebenfalls ein Buch, das schon lange auf meiner Wunschliste steht. Ich mag bei diesem Roman nicht nur den Inhalt, sondern auch die Optik. Ich bin sehr gespannt auf das Buch und ob die Atmosphäre so gestaltet ist, dass die Freude und Menschlichkeit überwiegt oder ob es durchweg eher Leid in den Vordergrund stellt und sich bedrückend anfühlt.

Splitterherz“ - Bettina Belitz (Script 5)
Inhalt (Quelle: Script 5):
Es gibt genau einen Grund, warum Elisabeth Sturm nicht mit fliegenden Fahnen vom platten Land zurück nach Köln geht, und dieser Grund heißt Colin. Der arrogante, unnahbare, aber leider auch äußerst faszinierende Colin gibt Ellie ein Rätsel nach dem anderen auf, und obwohl sie sich mit aller Macht dagegen wehrt, kann sie sich seiner Ausstrahlung nicht entziehen.
Bald muss Ellie einsehen, dass Colin viel mehr mit ihrer Familie verbindet, als sie sich je vorstellen könnte. Ihr Vater Leo verbirgt ein Geheimnis, das ihn und Colin zu erbitterten Gegnern macht – und das Ellie in tödliche Gefahr bringt.
Dass sie mit ihren seltsamen nächtlichen Träumen den Schlüssel zu dem Rätsel in der Hand hält, begreift Ellie erst, als ihre Gefühle für Colin alles zu zerstören drohen, was sie liebt.

Kaufgrund:
Ich habe eine Lesefreundin, die 14 Jahre alt ist und Urlaub auf dem Bauernhof meiner Mutter macht. Schon in der dritten Generation kommt die Familie zweimal im Jahr und verbringt ihre Ferien bei uns. Mit allen Frauen der Familie tausche ich Bücher aus. Die angesprochene jüngste im Bunde hat mir schon vor Ewigkeiten „Splitterherz“ empfohlen, aber ich gestehe, dass ich sie bisher immer ein wenig ignoriert habe. Als ich neulich „Linna singt“ von Bettina Belitz gelesen habe, bemerkte ich, dass mir doch ganz gut gefällt wie die Autorin schreibt.

Letzte Nacht in Twisted River“ - John Irving (Diogenes)
Inhalt:
1954 in einem Flößer- und Holzfällercamp in den Wäldern von New Hampshire: Der 12-jährige Danny verwechselt im Dunkeln die Geliebte des Dorfpolizisten mit einem Bären, mit tödlichen Folgen. Der Junge muss mit seinem Vater Dominic, dem Koch des Camps, fliehen – zuerst nach Boston und von dort weiter nach Vermont und Iowa und schließlich nach Kanada, verfolgt von einem Rächer, der auch nach Jahrzehnten nicht vergisst. Jedes Mal steht Dominic in einer neuen Küche und muss aus fremden Zutaten etwas zaubern: ein neues Gericht, eine neue Identität, eine neue Existenz für sich und seinen Sohn. Doch das Leben von Danny und Dominic bleibt eine Achterbahnfahrt, mit höchstem Glück und tiefstem Schmerz, mit bedrohlichen ebenso wie mit liebenswerten Weggefährten. Dabei sehnen sich die beiden nur danach, endlich zur Ruhe, irgendwo anzukommen.

Kaufgrund:
Telefonat mit Sarah (Verkäuferin im Buchladen am Freiheitsplatz):
Meine Irvings sehen ja auch echt schäbig aus. Die hab ich mal gebraucht gekauft.“ seufz
Ja dann brauchst du neue.“
Ja, das denke ich auch. Aber welchen?“
Letzte Nacht in Twisted River?“
OK.“
Allerdings habe ich dann festgestellt, dass ich den auch noch gar nicht besitze. Es hat sich also doppelt gelohnt die Irvings aufzumöbeln.

Habt ihr eins meiner gekauften Bücher gelesen? Wie hat es euch gefallen?

Habt ihr eins meiner gekauften Bücher auf dem SuB? Was spricht dagegen es zu lesen?

Habt ihr eins meiner gekauften Bücher auf der WuLi? Das #jdtb16 ist eine gute Möglichkeit das Buch von der WuLi ins Regal zu befördern.

4 Kommentare:

  1. Halli Hallo..
    Gelesen habe ich ja keines deiner Bücher - toll find ich sie ja trotzdem :D Von Irving habe ich "Garp und wie er die Welt sah" auf dem SuB! Hast du das schon gelesen?

    Liebst Nicole

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    1. Hey,

      Coverkäufer kommen hier auf jeden Fall auch auf ihre Kosten :D
      @Garp: subt bei mir auch noch.

      Liebe Grüße
      Nanni

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  2. Ich kenne zwei der Bücher, die leider beide nicht so mein Fall waren: Für "Splitterherz" war ich definitiv nicht die richtige Zielgruppe und "Letzte Nacht in Twisted River" habe ich nur bis zur Hälfte geschafft, weil das Buch mich einfach nicht packen konnte. Vielleicht war es damals aber auch einfach nicht der richtige Zeitpunkt.
    Ich hoffe auf alle Fälle, dass du mehr Freude mit den Büchern hast!

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    1. Irgendwie beruhigt mich jetzt, dass du mir neulich geschrieben hast, dass dir ganz oft Bücher, die anderen gefallen haben, nicht so gut gefallen und umgekehrt :D

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Nanni