06.01.17

[Monatsrückblick] Leseliebe im Dezember


Ihr Lieben, erst einmal möchte ich euch auch im Jahr 2017 wieder ganz herzlich auf meinem Blog begrüßen. Ich freue mich sehr, dass ihr da seid und hoffe euer Jahreswechsel ist angenehm und fröhlich verlaufen.

Fürs neue Jahr wünsche ich euch alles Liebe und viele spannende Lesestunden.

Ich glaube im Dezember hatten die Tage nur 22 Stunden, die Stunden nur 50 Minuten und die Minuten nur 45 Sekunden (wer sich die Mühe machen möchte auszurechen wie lang der Monat laut dieser Auflistung war, darf das gerne tun). Gefühlt ist er in rasender Geschwindigkeit an mir vorbeigezogen. Ruhe und Besinnlichkeit? Fehlanzeige.

Das könnte unter anderem daran liegen, dass mein kleines Mädchen fleißig laufen übt (klappt schon mit nur einer Hand festhalten) oder daran, dass in diesem Jahr an allen Feiertagen unsere Küche / Esszimmer der Treffpunkt für die große Familie war, die, wenn alle zusammen kommen, gerne mal den Lautstärkepegel einer Kindergartengruppe hat. Im Vorfeld wurde also geputzt, gekocht, gebacken, Geschenke verpackt, und und und. Abschließend kann ich aber sagen, dass Weihnachten trotz all der vielen Arbeit und des Schattens, dass es das erste Weihnachten ohne Mama war, ein schönes Fest war. Ich habe die Zeit mit meinen Lieben sehr genossen.

Silvester ist eh nicht so mein Fest. Gefeiert wurde in kleiner Runde bis das kleine Mädchen einen großen Schreck bekommen hat, weil es draußen schon vor 0 Uhr mächtig knallte (eigentlich schon zwei Tage lang. War das bei euch auch so?) und so haben wir in diesem Jahr Weihnachten nicht gemeinsam mit Sekt und Trara gefeiert, sondern alle ganz gemütlich im Bett gelegen.

Kurz vor Jahreswechsel gab es noch ein ganz wundervolles Ereignis in meiner Familie. Meine kleine Nichte ist geboren. Und Tante sein ist fast genauso aufregend und schön wie Mutter sein.




DEZEMBER:

102) "Mord ist nichts für junge Damen: Ein Fall für Wells und Wong" - R. Stevens
103) "Ein Junge namens Weihnacht" / M. Haig (Rezi)
104) "Dein Leuchten" / J. Asher (Rezi)
105) "Meine geniale Freundin" / E. Ferrante
106) "Sommer in St. Ives" / A. Sanders

[Hörbücher]



  • "Morgen Finus wird's was geben" / S. Nordqvist (Sprecher: S. Kurt)
  • "Rabenschatten 01: Das Lied des Blutes" / A. Ryan (Sprecher: D. Bierstedt)
  • "Elemental Assasssins 01: Spinnenkuss" / J. Estep (Sprecherin: T. Fornarano)


Im Dezember konnte ich leider nicht sehr viel Zeit zum Lesen abzwacken. Dafür konnten mich die ausgewählten Bücher durch die Bank begeistern. Es fällt mir schwer mich für ein Monatshighlight zu entscheiden, denn "Ein Junge namens Weihnacht" und "Meine geniale Freundin" stehen Kopf an Kopf an der Spitze meiner Dezember Lieblinge. 

Ich entscheide mich dafür "Ein Junge namens Weihnacht" die Auszeichnung "Herzensbuch des Monats" zu geben, denn Ferrante hat mich zwar unerwartet stark gefesselt und die Spannung auf den Folgeband ist unermesslich hoch, aber "Ein Junge namens Weihnacht" ist nun mal eins dieser besonderen Bücher. Ich kann mir gut vorstellen es im nächsten Jahr wieder zu lesen.

Die Hörbücher konnten mich ebenfalls begeistern. "Petterson und Findus" sind ein Klassiker der Kinderbuchliteratur. Ich mag jedes ihrer Abenteuer und kann sie immer und immer wieder lesen / anhören. 

"Rabenschatten. Das Lied des Blutes" habe ich in 2015 bereits gelesen. Da ich bald den zweiten Teil lesen möchte, habe ich mich dazu entschieden mein Gedächtnis mit Hilfe des Hörbuchs wieder aufzufrischen.

"Spinnenkuss" ist der Auftakt der Elemental Assassins Reihe und hat mir so gut gefallen, dass ich die Serie gerne fortführen möchte. Ich bin noch nicht sicher, ob via Hörbuch oder ob ich mir die Bücher zulegen werde, da ich auch die anderen Serien der Autorin besitze.




In der Kinder Traumstube war es im Dezember ganz ruhig. Das wird sich im neuen Jahr aber wieder ändern. Es sind einige Rezensionen geplant, denn auch wenn ich allein kaum zum Lesen komme, stöbere ich doch täglich mit dem kleinen Mädchen durchs Bücherregal. Und seit sie ein eigenes hat, werden noch häufiger Kinderbücher geschmökert, als vorher. Tägliches vorlesen ist ein Muss.










Ich habe mir vorgenommen in 2017 mal wieder mehr gemeinsam mit anderen zu lesen und was eignet sich dafür besser, als eine Challenge. Genauer gesagt sogar zwei + eine tolle Aktion zu den Büchern der Königskinder.

Im Dezember entdeckte ich auf Facebook den Beitrag zur S. Fischer Challenge, die von Favola organisiert wird. Da sich sowohl in meinem Jugendbuchregal, als auch in den Reihen der Belletristik noch einige ungelesene Bücher aus den Fischerverlagen befinden, habe ich mich entschlossen daran teilzunehmen.

Ich werde noch eine Challenge Seite erstellen, die ihr über die Tab Leiste erreichen könnt. Dort findet ihr dann alle näheren Informationen, sowie eine Liste der Bücher, die ich lesen werde bzw. dann gelesen habe. 

Vor ein paar Tagen wurde ich auf Twitter auf die Pixi Challenge von Geschichtenwolke aufmerksam. Da ich die kleinen Büchlein toll finde, sie immer wieder gerne verschenke (preislich sogar günstiger, als eine Tüte Gummibärchen ;)) und nun auch schon fleißig mit meinem kleinen Mädchen lese, schließe ich mich gerne den anderen Pixi Freunden an.

Auch zur Pixi Challenge werde ich eine separate Seite erstellen. Start der Challenge ist der 1. Februar. Anmeldung werden noch bis zum 18. Januar entgegen genommen.

Ja und dann gibt es ja noch das Jahr der Königskinder, das ihr auf allen Social Media Kanälen unter #jdköki findet.

Das Jahr der Königskinder wurde von Bröselchen ins Leben gerufen, ist keine Challenge, keine Leserunde oder ähnliches, sondern einfach die Freude an besonderen Büchern. Ihr habt trotzdem die Möglichkeit ebenfalls teilzunehmen, indem ihr - so wie wir - eure Begeisterung über diese tollen Bücher auf euren Social Media Kanälen teilt. Dafür dürft ihr euch gerne des #jdköki (s) bedienen.

Damit wir auch brav jeden Monat ein Buch des Verlags mit dem klangvollen Namen lesen, dürft ihr aus einer von uns vorgegebenen Liste abstimmen, welches Buch das sein wird. Nähere Infos findet ihr hier, die Liste der zur Abstimmung stehenden Bücher für den Monat Februar findet ihr ab dem 13. 01. hier auf meinem Blog.






In 2014 habe ich mir immer die Bücher rausgesucht, die ich in der kommenden Woche lesen wollte. In den Jahren davor habe ich mir Monat für Monat Bücher aus dem SuB rausgesucht, die ich in den kommenden vier Wochen lesen wollte. In 2016 habe ich das System erst mal nicht mehr genutzt, da ich mir nicht sicher war, ob ich überhaupt noch viel lesen werde, wenn das kleine Mädchen geboren ist.

Nun läuft sie fleißig durchs Haus, hält mich gerne vom Lesen ab, und trotzdem greife ich so oft es geht zum Buch. Seit ich Mutter bin, brauche ich allerdings mehr Struktur in meinem Leben, um auch Familie, Blog und Pferde unter einen Hut zu bringen. Also habe ich mich dazu entschlossen mir wieder monatliche Bücherstapel zurechtzulegen, um so auch definitiv die Aufgaben der Challenges mit abzudecken. Natürlich habe ich mir - wie immer - ein hohes Ziel gesetzt und natürlich ist der Stapel variabel, falls ein Buch dringend dazwischen geschoben werden muss.

(Nicht mit auf dem Foto "Salz für die See" / R. Sepetys. Das ist schon gelesen und liegt bereits auf dem Rezensionsstapel)

Wie steht ihr zu solchen Systemen?
Nutzt ihr ein ähnliches?


Kennt ihr eins der Bücher, die ich im Dezember gelesen habe und oder eines, das ich im Januar lesen möchte?


Welches Buch war euer persönliches Highlight im Dezember?
In 2016?


Habt ihr euch Leseziele für 2017 gesteckt?
Habt ihr euch für irgendeine Challenge angemeldet?












3 Kommentare:

  1. Mpf, jetzt hab ich irgendwie unterm Schreiben unabsichtlich meinen Kommentar gelöscht ...

    Also ich konnte es mir nicht nehmen lassen und habe mir ausgerechnet, wie lang dein Dezember demnach war: 17 Tage, 18 Stunden und 15 Minuten (und so kam mir meiner gefühlt auch vor).

    Ich mag es Silvester auch lieber gemütlich. Dieses Jahr war ich mit einer Freundin in Innsbruck bzw. in einem Dorf bei Innsbruck und wir haben Silvester nicht in der Stadt gefeiert, sondern sind am Abend zurück in die Unterkunft gefahren, wo wir es uns gemütlich gemacht und ein wenig Feuerwerk geguckt haben.

    Das mit den Lesestapeln klingt nach einem System, das ich auch ganz gut wieder brauchen könnte, damit manche SuB-Bücher nicht immer zu kurz kommen. Früher, als ich fast nur aus der Bibliothek Bücher ausgeliehen habe, haben sich solche Stapel praktisch immer von selbst ergeben, aber mit den immer verfügbaren SuB-Büchern fehlt mir jetzt manchmal ein wenig die Struktur.

    Wie hat dir "Salz für die See" gefallen? Jo Cotterills "Geschichte der Zitrone", das auf Deutsch ja auch bei Königskinder erschienen ist, kann ich dir übrigens wärmstens empfehlen. Das ist ein ganz tolles Buch und würde dir, glaube ich, auch sehr gut gefallen. Eine Rezension folgt demnächst.

    Ich werde 2017 wohl nur an einer Challenge teilnehmen, nämlich an Carolines Lesebingo, aber ich könnte mir vorstellen, dass ich vielleicht noch die eine oder andere Kurzzeitchallenge dazwischenstreue.

    Ich wünsche dir ein wunderbares (Lese-)Jahr 2017!

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    1. :D ja genau so hat er sich tatsächlich auch angefühlt.

      Ich finde dein Silvester klingt entspannt und toll. Früher haben wir oft mit Freunden gefeiert. Alle saßen müde herum, haben gewartet bis es endlich 12 Uhr ist. Das war irgendwie auch nicht der Hit. Als ich Kind war, da war es toll. Erstens bist du eh aufgeregt, weil du ausnahmsweise mal so lange aufbleiben darfst und zweitens hatten wir immer ein Super Silvester Programm. Einer unserer Feriengäste war nebenberuflich so eine Art Animateur auf Kreuzfahrtschiffen (aber für alte Leute) und hat für den Silvesterabend ein komplettes Spieleprogramm organisiert. Neben meiner Familie (9 Personen) war seine Familie da und noch ein paar Freunde oder andere Feriengäste. Das war richtig toll. Heute könnte ich mir aber auch nicht vorstellen, so etwas zu organisieren, weil Weihnachten so anstrengend ist. Da ist es dann von Nachteil so viel Familie zu haben, denn die wollen ja auch alle, dass man sich mit ihnen trifft.

      Natürlich habe ich vermutlich wieder einmal zu viele Bücher ausgesucht, aber aus Erfahrung weiß ich, dass ich dadurch etwas mehr lese. Und auch, wenn im Internet oft bekrittelt wird, dass Lesen ja kein Sport ist und es ja nicht darum geht viel in kurzer Zeit zu lesen, spornt mich so ein Stapel doch an. Ich lese ja trotzdem um des Lesens willen und wenn ich dazu komme viel zu lesen ist das doch super!

      "Salz für die See" ist sooo großartig!! Sehr, sehr bewegend. Ich habe manches Mal überlegt es zur Seite zu legen, weil es so bedrückend war und trotzdem ist es einfach ein wundervolles Buch. Sepetys schreibt wirklich fantastisch und ich kann es wirklich jedem ans Herz an legen.

      "Geschichte der Zitrone" habe ich schon vielfach auf anderen Blogs gesehen und möchte es sowieso gerne noch lesen. Ich werde es demnächst mal zur Abstimmung vorschlagen.

      Carolines Lesebingo ist ja auch immer toll. Mir kam die Fischer Challenge sehr gelegen, da ich eh etliche Fischer Bücher auf dem SuB habe. Naja und Pixis lesen wir eh ;) Die müssen, um für die Challenge gezählt zu werden, auch nicht ausführlich besprochen werden. Ich werde sie aber immer im Monatsrückblick vorstellen.

      Dir auch ein wunderbares Lesejahr und sowieso ein fantastisches 2017 :)

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    2. Ich hatte auch schon das eine oder andere sehr durchwachsene Silvester. Eine der nettesten Silvesternächte war für mich, als ich bei Freunden war und wir "Robinson Crusoe" (ein kooperatives Brettspiel) gespielt haben. Kurz vor Mitternacht sind wir so knapp zwischen Sieg und Niederlage (im Falle dieses Spiels Leben oder Tod) geschwebt, dass wir vor lauter Aufregung beinahe den Jahreswechsel verpasst hätten. *g*
      So ein Spieleprogramm stelle ich mir daher auch toll vor, aber klar, ziemlich anstrengend zu organisieren (wir waren bei dem besagten Spieleabend nur zu dritt, das ist dann trotzdem entspannt).

      So wie du das Leseerlebnis von "Salz für die See" beschreibst, so ist es mir auch mit "Between Shades of Gray" gegangen. Ich denke, das ist wirklich eine Stärke von Ruta Sepetys, dass sie so gut mit schwierig-bedrückenden Themen umgehen kann.
      Kleine Anekdote am Rande: Meine Mutter war mal bei mir in Wien, sah das Buch im Regal und meinte "ach herrje, du hast ja auch diesen Erotikroman, von dem alle reden". AHHHHH!

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