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03.11.19

[Monatsrückblick] Oktober 2019




Ich habe gerade bemerkt, dass ich meinen letzten Monatsrückblick im Juli (!!) geschrieben habe und das war auch erst der dritte oder vierte in diesem Jahr. Im Moment ist hier auch mal wieder so viel los. Feste Termine, spontane Termine, viel Zeit in Reitställen, viel zu selten selbst auf dem Pferd und dazu noch der tägliche Haushaltswahnsinn. 
Täglich nehme ich mir vor mich abends an den Laptop zu setzen. Täglich siegt der innere Schweinehund. Ich entscheide mich dafür lieber zu lesen, statt meine Zeit am Bildschirm zu verbringen. Ohne lesen kann ich schließlich auch keine Rezensionen schreiben. Das Ende vom Lied ist dann, dass ich entweder am Tablet versumpfe oder mit den Lieblingsserien des Mannes als Hintergrundgeräusch einschlafe.

Immerhin habe ich ganze fünf Bücher geschafft. Alle fünf Bücher sind so gut, dass ich sie unter der Rubrik Leseempfehlung einstufen kann.





OKTOBER:


59) "Gut Greifenau 02. Nachtfeuer" | Hanna Caspian | Knaur
60) "Sieben Heere 03: Befreiung" | Tobias O. Meißner | Piper
61) "Sterne leuchten nur im Dunkeln" | Meike Werkmeister | Goldmann
62) "Grisha 01: Goldene Flammen" | Leigh Bardugo | Knaur Fantasy
63) "Grisha 02: Eisige Wellen" | Leigh Bardugo | Knaur Fantasy

Auch wenn zumindest vier der gelesenen Bücher farblich ähnlich sind, kann man die Bücher meines Leseoktobers nicht wirklich miteinander vergleichen und deshalb fällt es mir sehr schwer eins als Monatshighlight auszuzeichnen.



"Nachtglanz" ist die absolut spannende Fortsetzung der Gut Greifenau Trilogie, die einen sehr authentischen Einblick in das Guts- und Dorfleben Anfang des 19. Jahrhunderts bietet. Es ist wirklich wie eine Zeitreise und gleichzeitig sehr fesselnd erzählt.



"Befreiung" ist das Finale der Sieben Heere Trilogie, in der Tobias O. Meißner auf fast ironische Art aufzeigt wie viel Sinn und Unsinn hinter einer Rebellion steckt. Auf fast banale Art karikiert er Gewaltstrukturen und deren weitreichende Folgen. Meißner wie immer mit niveauvoller Kritik an der Realität, verpackt in einer eigens erdachten Welt.



"Sterne leuchten nur im Dunkeln" ist ein Buch für kalte Wintertage und entspannte Sommersonntage. Ein echtes Wohfühlbuch, ein Seelenschmeichler, eine Empfehlung von Herzen.



In diesem Herbst erschien die Grisha Trilogie in neuem Glanz. Knaur Fantasy hat eigens fürs Grishaverse einen Schuber erstellt, der die drei Bände um die Sonnenkriegerin Alina Starkova enthält. Band 1 war für mich ein Re-Read, aber wider Erwarten wusste ich fast nichts mehr und konnte mich sehr gut von der Spannung mitnehmen lassen. Spannend bleibt es auch in Band 2. Beide Büchr sind sehr fesselnd und entführen mich mit Leichtigkeit ins Grishaverse. Im November geht es dann weiter mit dem Finale der Trilogie und Bardugos neustem Roman aus dem Grishauniversum "King of Scars".

Welche Bücher hast du im Oktober gelesen?
Welches hat dir besonders gut gefallen?



Im Oktober habe ich eine Liste mit 7 Tipps für eine gemütliche Herbstzeit veröffentlicht. Du findest sie unter "Hyggeliger Herbst".



Falls du auch einen Instagram Account hast, ist dir vielleicht schon aufgefallen, dass ich dort meinen Namen geändert habe. Dort fühlte ich mich längst aus Fantasie und Träumerei rausgewachsen. Auch, weil ich dort nicht nur über Bücher rede, sondern auch viel über unseren Alltag in der Räuberhöhle. Unser Familienleben, unsere Zeit in der Natur, mit den Pferden, Ernährung, Katze, Nachhaltigkeit und Achtsamkeit. Deshalb wurde Fantasie und Träumerei dort zu Nannis Räuberleben. Ich überlege tatsächlich, ob ich diesen Namen nicht überall ändern möchte. Aus Fantasie und Träumerei fühle ich mich nicht nur auf Instagram rausgewachsen. Mal schauen wie ich mich entscheiden werde.


Leider war ich in diesem Jahr nicht auf der Frankfurter Buchmesse. Stattdessen habe ich gemeinsam mit Ina auf Instagram einen Lesemarathon veranstaltet. Unter dem #bobbeshochlieseinbuch haben wir von Freitagabend bis Sonntagmittag gelesen. Also theoretisch. Der Hashtag sollte uns eigentlich motivieren mal wieder ausgiebig zu lesen, aber ich konnte mich mal wieder schlecht konzentrieren und habe lediglich den ersten Grisha Band geschafft, was mich etwas enttäuschte. Früher, als ich noch gemeinsam mit meiner liebsten Tine
Wochenendlang lesmarathonisierte, hätte ich den kompletten Schuber weggelesen. Eine Situation, die mich unzufrieden stimmt und die ich unbedingt ändern möchte.




Im Oktober habe ich außerdem...



... mit einem Foto von Räubertochters ...


... und meinem Lieblingsbuch bei einer Instagramaktion einen tollen Preis gewonnen.


... Pflaumenkuchen (Zwetschgendatschi) gegessen...


...Kürbiskuchen gegessen...


... Zwiebelkuchen gegessen...


... Spaziergänge durch raschelndes Laub unternommen ...


... zugeschaut wie die kleine Raupe stachelige Kastanienigel kennenlernt ...


... zugeschaut wie die Räubertochter ziemlich mutig war ...


... Rehe im Garten ...


... und Sonnenuntergänge in unserer Straße beobachtet ...


... einen der schönsten Orte Südtirols entdeckt 
(Vernagter Stausee) ...


... ganz viel Wasserglitzerenergie aufgenommen ...


... meiner Tochter erklärt wie stolz ich auf sie bin 
(woraufhin sie dem Papa erklärt hat wie stolz sie auf ihn ist).

Komm gut in den November.
Lass dich nicht ärgern, nicht stressen und versuche den Ärgernissen mit einem Lächeln zu begegnen.




2 Kommentare:

  1. Jaaa, die Lesewochenenden fehlen. Irgendwie wäre es toll, nochmal wieder so ein komplettes Wochenende zu zweit zu haben. Mit Lesen, Bücher kaufen, lachen, schlafen und leckerem Essen.
    <3 ganz viel Liebe

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